dieBasis
Basisdemokratische Partei Österreichs
Nikolaus Lenaugasse 1
2353 Guntramsdorf
Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau Mikl-Leitner,
Wir – dieBasis Österreich – finden es großartig, dass Kunst und Kultur in Niederösterreich gefördert
wird – obwohl ja der Staat keinen Einfluss auf Bildung und Kultur haben sollte, wenn es nach der
Dreigliederung des Sozialen Organismus geht. Aber so weit sind wir ja leider noch nicht….
Was uns und die Menschen, mit denen wir diesbezüglich in Kontakt sind entrüstet, ist die Tatsache,
dass – abgesehen von den 5 Mio. Euro Förderung für Hermann Nitsch und seine sehr umstrittenen
Werke – nun auch Führungen für Kinder ab 6 Jahren im Museum in Mistelbach angeboten werden.
Wie wir erfahren konnten, wurde von der VS Mistelbach bereits eine solche besucht und weitere
scheinen geplant zu sein.
Nun fragen wir: Sind Ihnen, Frau Landeshauptfrau, auch die Texte aus den Büchern von Hermann
Nitsch bekannt? Aus seinen Büchern „Eroberung Jerusalems“ und „Orgien-Mysterium-Spiel“ –
wie z.B.: „…menstruierende Frauen legen sich unter die geschlachteten Ochsen, weiße Kaninchen werden über
den Geschlechtsteilen der Frauen geschlachtet. …. Sie versuchen, die Gedärme in ihr Geschlechtsteil
zu stopfen, krallen ihre Fingernägel in die Haut der Gedärme, bis die Haut der Gedärme platzt und
warmer Kot herausquillt .“
Oder:
„…. Die nackte Leiche eines neunjährigen Mädchens wird auf eine Kirchenbank gelegt; das
Geschlechtsteil des Mädchens wird aufgeklafft; mit einer Silbersonde wird mehrmals tief
hineingestochen; das Geschlechtsteil wird mit einem Skalpell zerfleischt; Zuckerwasser wird auf die
blutige Wunde geschüttet; Nummer 0 saugt und schleckt das gezuckerte Blut von dem zerfleischten
Geschlechtsteil….“
Abschreckend genug? Auch wenn man den Kindern diese Texte nicht vorlegt, so ist die
Respektlosigkeit gegenüber allem Menschlichen wohl eindeutig genug.
Wir fordern daher, dass Führungen für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sofort untersagt
werden und dass das Museum noch vor dem 25.3.23 geschlossen wird, nämlich vor der feierlichen
Eröffnung der Ausstellung zum 6-Tage-Spiel, das aus dem vorgenannten Werk entspringt.
Es ist eine Misshandlung von Kinderseelen, wenn man ihnen solche perversen Werke aus Blut und
Exkrementen zeigt. Und es grenzt an eine Veruntreuung von Steuergeld, wenn solche Werke auf
Steuerkosten gefördert und gefeiert werden. Das fällt nicht unter „die Freiheit der Kunst“!
Als „Landesmutter“ Niederösterreichs wird Ihnen das Wohl unserer Kinder sehr am Herzen liegen,
oder? Es liegt in Ihrer „Macht“, dem Ganzen ein Ende zu setzen und sie können sicher sein, dass
Ihnen hier kein Gegenwind entgegenbläst, wenn Sie diesmal menschwürdig handeln.
Wir erwarten gerne ihre Stellungnahme und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Maria Huber
Im Namen des gesamten Bundeskoordinationskreises